Wasser-Turm-Falke
In unserem neu entstanden Wohngebiet steht ein alter Wasserturm , der inzwischen als Heizungsanlage dient (*). Wie es sich für einen Turm gehört ;-), bietet er aber auch einem Turm-Falken einen guten Platz zum Beobachten der Umgebung :
Um den Falken zu fotografieren, benötigt man schon eine Kamera mit einem ordentlichen Objektiv.
Der Falke sitzt auch gern in den Fensternischen oder auf den Vorsprüngen
Oder auf den benachbarten hohen Nadelbäumen :
Ich beobachte den Falken sehr gern, auch wenn ich immer etwas Angst um „unsere“ Gartenvögel habe, aber wie man sieht, beobachtet der Falke mich, bzw. die Kamera ebenso.
(*) Der sanierte Wasserturm enthält eine moderne Pellet-Heizanlage, die das gesamte Wohngebiet mit Wärme versorgt…
Das klingt sehr fortschrittlich und umweltbewußt, was es ja auch ist, aber es ist auch sehr teuer für die Anwohner, und eine Alternative gibt es für uns nicht…
Schmetterlings-Flieder
Um Schmetterlinge in seinen Garten zu locken, braucht man einfach nur Sommerflieder zu pflanzen. Dieser wird auch Schmetterlingsflieder genannt, und macht diesem Namen alle Ehre, denn die beflügelten Schönheiten werden unwiderstehlich von den Blüten angezogen :
Neben den weit verbreiteten Kohlweißlingen,Admiral oder Pfauenauge, lockt man aber auch seltenere Schmetterlinge an, und sorgt somit für ihr Überleben, denn leider sind sehr viele von ihnen vom Aussterben bedroht
Kaisermantel und C-Falter,
oder den wunderschönen Schwalbenschwanz
Schmetterlinge zu fotografieren ist gar nicht so einfach, denn sie flattern sehr schnell von Blüte zu Blüte, aber manchmal lassen sie sich auch an anderer Stelle nieder
PS: Der Schmetterlingsflieder ist übrigens sehr pflegeleicht. Er wächst sehr schnell, wird im Herbst radikal zurück geschnitten, treibt im Frühling sehr schnell aus, und trägt den ganzen Sommer über prächtige Blüten, deren Duft nicht nur für Schmetterlinge angenehm ist.
Das ist nicht Angkor Watt, sondern Brandenburg
In Brandenburg gibt es nicht nur viele Seen, und Flüsse sondern auch viele Fließe. All diese Gewässer leider jedoch unter der zunehmenden Trockenheit, wodurch nun diese „schrecklich-schönen“ Bilder an einem Fließ entstanden :
Diese freigelegten Wurzeln erinnerten mich doch stark an die mächtigen Bäume und Wurzeln, welche die Tempel in Angkor Watt überwuchern :
Bei normalem Wasserstand reichen die Wurzeln der Buchen ja bis ins Wasser (linkes Bild), aber inzwischen trocknen sogar größere Gewässer aus . Auf dem rechten Bild sieht man das Ufer eines Sees, dessen Pegel auch stark zurück gegangen ist.
In diesem Jahr ist es nicht ganz so heiß und trocken wie in den letzten beiden Jahren,
und so hoffen wir alle, daß die Natur und die Gewässer sich erholen können !!!
Ein Carport voller Rotschwänzchen
Anfang Juni versuchten die Hausrotschwänze unter unserem Carport (*) ein Nest zu bauen. Leider sind die Nester der Rotschwänze sehr locker, und da die Balken des Carports recht frei stehen, fiel das Nistmaterial immer wieder herunter. Doch die Vögel versuchen es immer wieder, und so hatten wir nach einpaar Tagen Mitleid, und nagelten ein Brett vor den einen Balken. Und damit gelang dann auch der Nestbau, und die Vögel begannen zu brüten :
Nach ungefähr 21 Tagen schlüpften dann die Küken:
Für die Eltern war es echt anstrengend die hungrigen Mäulchen zu stopfen
Beide Eltern fingen bestimmt hunderte Insekten am Tag, um ihre Jungen satt zu kriegen.
Inzwischen sind die Jungen ausgeflogen und selbständig, und die Rotschwänze beginnen mit einer zweiten Brut 🙂
(*) Unter unserem Carport steht übrigens kein Auto, sondern Fahrräder 😉
Das ist nicht Ägypten,sondern Brandenburg (2)
Tatsächlich gibt es in Brandenburg aber auch steinerne Pyramiden :
In Garzau, Märkisch-Oder-Landkreis (MOL) und in Großbeeren, Teltow-Fläming (TF)
Gleich zwei schöne Pyramiden gibt es im Branitzer Park in Cottbus :
In der rechten Wasser-Pyramide befindet sich das Grab von Fürst Pückler.
Das ist nicht Ägypten, sondern Brandenburg (1)
Der Anblick dieser „Pyramiden“ erinnerte mich doch sehr an Ägypten …
Tatsächlich handelt es sich aber um eine Kieskute, in der Sand und Kies abgebaut wird, der für die vielen Bauvorhaben dringend benötigt wird.
Und Sand gibt es in Brandenburg genug, wird es nicht auch scherzhaft „Streusandbüchse “ genannt 😉 Das hatte sogar Luther schon erkannt :
Typische Pulversand-Wege in Brandenburg :
Im Idealfall füllen sich diese Kies-oder Tonlöcher mit Wasser, und werden zu wunderbar klaren Kies-Seen, wie dieser hier in Bestensee :
Das ist nicht die Provence, sondern Brandenburg
Auf meiner Radtour zu den Mohnfeldern, entdeckte ich noch ein ganzes Feld mit lila Blüten, die mich stark an die Lavendelfelder in der Provence erinnerten.
Bei diesen Blüten handelte es sich allerdings um Disteln, und nicht um Lavendel, denn das Feld befindet sich eben nicht in der Provence 😉
Das ist nicht die Toscana, sondern Brandenburg
Neulich hatte ich geschrieben, daß ich in diesem Jahr leider keine Mohnfelder entdeckt hätte. Bei unserer Autofahrt nach Polen (inzwischen darf man das ja wieder) habe ich aber doch welche gesehen, und machte mich am nächsten Tag sofort mit Fahrrad und Kamera auf den Weg. Mit dem Auto kam mir die Entfernung gar nicht so groß vor, aber mit dem Rad war es dann doch eine ganze schöne Tour. Doch für diese Bilder hat sich die Anstrengung gelohnt :
Dieser Anblick erinnerte mich doch sehr an die riesigen Mohn-Felder in der Toscana.
Das Windrad im Hintergrund bestätigt aber, daß dieses Feld in Deutschland/Brandenburg liegt. Der Schnappschuß vom Reh war dann eine weitere Belohnung.
Lieblingsorte in Brandenburg – LDS (1)
In meiner neuen Heimat Brandenburg , habe ich auf meinen zahlreichen Radtouren wunderschöne idyllische Orte bzw. Plätze entdeckt. Einer meiner Lieblingsorte befindet sich am gegenüberliegenden Ufer unseres Sees.
Unter dieser schönen alten Trauerweide kann man auch im Sommer wunderbar sitzen, und den vorbeifahrenden Booten, den Enten und Gänsen zusehen, und Libellen im Flug beobachten :
Es ist erstaunlich, wie viele Arten von Libellen es in vielen verschiedenen Färbungen gibt :
Mini-Mohn & Maxi-Mohn

Leider habe ich in diesem Jahr auf meinen zahlreichen Radtouren keine Mohnfelder entdeckt.
Dafür aber viele kleine Ansammlungen am Wegesrand, auf Sandbergen und sogar Betonwegen.
Dafür hatte ich aber reichlich wunderschönen Klatschmohn in meinem Garten. Dessen Blüten sind wesentlich größer, als die des wilden Mohns. Sogar Kinder blieben am Gartenzaun stehen, und bewunderten die schönen Blüten 😉
Schwanen-Tanz-Ergebnis
Der Schwan hatte sich im Frühling mit seinem Tanz sehr um die Gunst seiner Angebeteten bemüht, und inzwischen können wir uns über seinen Erfolg freuen :
Die Schwanen-Küken sind da :
Etwas struppig sehen sie noch aus, und so entstand wohl auch das Märchen vom Hässlichen Entlein 😉
Bereits in wenigen Wochen werden sie aber den eleganten Körper ihrer Eltern haben, nur noch nicht das strahlende Weiß ihres Federkleides.
Brandenburgs Elben-Bäume
Ich nenne diese schönen,knorrigen Bäume Elben-Bäume, weil sie mich an die Bäume im Elbenwald des Films „Herr der Ringe“ erinnern :
Die Leute hier nennen diese Bäume Akazien; tatsächlich sind es Robinien, also Falsche Akazien. Ursprünglich stammen diese Bäume aus Amerika, scheinen sich aber im sandigen Brandenburg sehr wohl zu fühlen, denn sie vermehren sich auch auf wilden Freiflächen. Zur Zeit blühen die Robinien, und das ist ein herrlicher Duft. Die Robinie ist übrigens Baum des Jahres 2020.
Frühling, Sommer,Schwalben
Ich weiß nicht, woher der Spruch kommt :
„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“
Denn eigentlich kommen die Schwalben schon im späten Frühling. Bei uns sind sie seit c.a. 3 Wochen zu sehen, und seit der vorigen Woche auch die Mauersegler.
Schwalben im Flug zu fotografieren ist nahezu unmöglich, da sie einfach zu schnell sind.
Die Rauchschwalben an unserem See ruhen sich aber zum Glück ab und zu auf dem alten Bootsgelände aus, und so konnte ich sie endlich mal fotografieren.
Dabei wurde ich aber mißtrauisch beäugt 😉
Ich war überrascht, wie farbig die Rauchschwalben mit ihrem Blau und Rot sind, denn am Himmel wirkten sie immer eher schwarz mit weißem Bauch.
Wenige Tage später konnte ich sogar schon die ersten Jung-Vögel entdecken :
Ich hoffe sehr, daß ich irgendwann auch einmal Mauersegler fotografieren kann, aber die sind ja eigentlich ständig in der Luft und rasend schnell.
Schwanen-Tanz (Kopie)
Nicht nur Schwäne tanzen für ihre Partnerin; auch andere Wasservögel tun das :
Ich finde, besonders der Ganter legt sich sehr ins Zeug 🙂
Schwanen-Tanz (Original)

Im Frühjahr balzen alle Vögel und erfreuen uns mit ihrem Gesang.
Besonders schön fand ich aber auch den Tanz dieses Schwanes, der wirklich an das Ballett Schwanensee erinnerte :
Der Tanz endete mit einer formvollendeten Verneigung, die beinahe nach Applaus verlangte.
Ich hoffe, er wird von seiner Gattin dafür mit reichlich Nachwuchs belohnt.
Das Nest ist schon vorbereitet 🙂
Brandenburgs Wälder – Buchen

Brandenburg hat zum Glück nicht nur Kiefernwälder zu bieten, sondern auch Mischwälder und Buchenwälder.
So einen wunderschönen Buchenwald haben wir im Nachbarort, und dorthin fahre ich sehr gern und oft mit dem Rad.
So einen Radweg fährt man doch gern entlang 😉
In der letzten Woche war ich überrascht, wie herrlich grün dieser Wald plötzlich war.
Die mächtigen alten Buchen trugen plötzlich grünes Laub (in der Woche zuvor war es noch braun), und auch die die jungen Buchen konnte man nun zu deren Füßen entdecken. Der Wald wirkte wie ein grünes Farbenmeer.
An einem nahe gelegenen Teich, steht eine einzelne Blutbuche. Diese ist auch wunderschön, aber das junge Grün des Buchenwaldes hat mich doch mehr berührt.
Brandenburgs Wälder – Kiefern

Brandenburg ist nicht nur ein Land voller Seen, sondern auch ein waldreiches Land.
Leider sind es überwiegend Kiefern, die in endlosen langen Reihen stehen. Das sind dann eher Plantagen, als Wälder 😦
Zum Glück macht auch hier die Natur mitunter was sie will, und so entsteht dann auch mal ein wunderbar schiefer und knorriger Baum; oder ein Kunstwerk… Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es natürlichen Ursprungs ist 😉
Die furchtbar trockenen letzten Jahre machten den Kiefern mächtig zu schaffen, und die Waldbrände des letzen Sommers waren verheerend. Deshalb werden inzwischen wieder mehr Laubbäume angepflanzt, um in der Zukunft wieder die sehr viel schöneren Mischwälder zu haben.
Wir haben das Glück, das es einen solchen Mischwald in unserem Ort gibt, und einen wunderschönen Buchenwald im Nachbarort.
Dazu mehr in meinem nächsten Blog-Beitrag.
Brandenburg-Corona-Tourismus
Wie ich schon auf meinem anderen Blog schrieb, ist auch der Tourismus hier in Brandenburg fast zum Erliegen gekommen :
https://baerlinerin2.wordpress.com/2020/04/13/corona-tourismus/
Für die Natur und die Tiere ist das eine regelrechte Erholung.
Die „BunBos“ (Bungalowboote) an unserem Ufer schaukeln einsam herum, und bevölkern nicht mehr den dafür viel zu kleinen See :
Menschen sieht man auf diesen Booten derzeit nicht, aber dafür haben die Reiher sie als Plattform für ihre Fischjagd entdeckt :
So schön können Brandenburgs Seen ohne Touristen aussehen :
Fisch-Reiher

In unserer wasserreichen neuen Heimat Brandenburg, gibt es natürlich auch sehr viele Reiher.
Man sieht sie oft reglos an den Ufern stehen, fast als wären es Statuen.
Aber manchmal reagieren sie auch blitzschnell, wenn sie einen Fisch erspät haben :
Guten Appetit ! 😉
Kranich-Land Brandenburg

Kraniche gelten als Boten des Frühlings und als Glücksbringer.
Wir alle kennen das V-förmige Flugbild, wenn sie hoch oben am Himmel fliegen, und ihre melancholischen Rufe hören lassen.
In diesem milden Winter haben die Kraniche Brandenburg gar nicht verlassen, und so hörten wir ständig ihre Rufe, wenn sie über dem nahe gelegenen See kreisten:
Auch auf den umliegenden Feldern und Heidelandschaften waren sie ständig zu sehen, und dabei fast zum Greifen nahe :
Das sind immer wieder Erlebnisse und Begegnungen, die mir meine neue Heimat liebenswert machen.
Pekingente mal anders (kein Rezept)

Auch in diesen schwierigen Zeiten kann ich meinen Partner noch zum Lachen bringen 😉
Nach einer Radtour erzählte ich, daß ich auf einem Teich wunderschöne bunte „Pekingenten“ entdeckt hätte. Daraufhin erntete ich natürlich schallendes Gelächter, denn bei meinen „Pekingenten“ handelt es sich um Mandarin-Enten .
(Aber immerhin stimmt die Region 😉 )
Die Männchen sind farblich wunderschön, aber ich finde auch die Weibchen niedlich :
Der Erpel findet das auch :
Ich weiß nicht, ob diese Enten nur auf der Durchreise sind, oder hierbleiben, aber optisch sind sie eine Bereicherung auf unseren Seen und Teichen 🙂
Frühblüher & Bienen
Ich finde, daß man auch in diesen schweren Zeiten nicht den Blick für das Schöne verlieren sollte. Und was gibt es schöneres als das erste Grün und die ersten Blumen im Garten und der freien Natur ?!
In unserer neuen Heimat Brandenburg, haben wir zum Glück beides :
Wunderschöne Frühlingsblumen einfach so am Wegesrand, und dankbare Bienen in unserem Garten :
Super-Vollmond in Brandenburg

Da ich jetzt im Land Brandenburg lebe (und nicht mehr in Berlin) hatte ich gestern das Glück den so genannten Supervollmond bei klarem Nachthimmel an einem schönen See zu sehen :
Der letzte Vollmond
Der Vollmond im Juni war wohl der letzte, den ich hier in Berlin erlebe 😉
Ich freue mich schon auf die schönen Sonnenauf-und Untergänge am See und auch auf den Sternenhimmel mit und ohne Vollmond 🙂